
Jeder Mensch, der schon mal einen Burnout hatte, kennt das, wenn von jetzt auf gleich plötzlich nichts mehr geht. Selbst einfache Dinge nicht. Wie wenn jemand den Stecker gezogen hat und das System ausgeschaltet ist.
Diese Erfahrung „durfte“ ich 2011 machen und ich möchte es nicht noch einmal erleben. Der Prozess der Regeneration erfordert viel Zeit und Selbstreflexion.
Aber warum kommt es überhaupt so weit?
„Ich brauche eine Pause!“ – Wenn dein Körper eine Stimme hätte, würde er das mehrmals täglich sagen. Tut er aber nicht. Er zeigt es uns anders.
Blöd nur, dass wir die Signale oft überhören. Hunger? Klar, das merken wir sofort. Aber Überlastung? Die schieben wir weg – bis der Körper uns ausknockt.
Typische Warnsignale bei Erschöpfung:
🔹 Du wachst müder auf, als du ins Bett gegangen bist.
🔹 Alles fühlt sich nach Endspurt an – aber es gibt kein Ziel.
🔹 Dein Körper meldet sich: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Magenprobleme.
🔹 Selbst kleine Entscheidungen überfordern dich.
🔹 Freude? Fehlanzeige. Dinge, die du mal geliebt hast, sind dir egal.
🚨 Spätestens jetzt: STOPP! Das ist kein „normaler Stress“ – nimm es ernst. 🚨
Wie du dich wirklich erholst:
✅ Regelmäßig mindestens einen Tag lang richtig abschalten – Kein Laptop, kein Handy, kein „nur mal kurz Mails checken“.
✅ Raus aus der Routine – Ein Ortswechsel hilft, selbst wenn es nur ein Spaziergang in der Natur ist.
✅ Schlaf nachholen – Ohne Wecker, ohne schlechtes Gewissen. Dein Körper holt sich, was er braucht.
✅ Kreative Langeweile zulassen – Nicht „produktiv entspannen“, sondern mal wirklich nichts tun.
✅ Soziale Energie tanken – Mit Menschen treffen, die dir guttun, oder bewusst Zeit für dich allein nehmen.
Was sind deine Strategien für tiefgehende Erholung?
Burnout kommt nicht ohne Ankündigung – die Warnsignale sind da. Wir müssen sie wahrnehmen und darauf reagieren.
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